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Jugendnotdienst Berlin - Inobhutnahme von Jugendlichen - § 42 KJHG (SGB VIII)
Handwerkskammer Berlin - In den 1990er Jahren gab es bedeutsam
große Anzahl an Projekten für Jugendliche und junge Erwachsene im Ausbildungsbereich. Neben den "übliche verdächtigen Akteuren, wie den Jugend- und Arbeitsämtern", waren auch andere bildungspolitische Organisationen in dieser Zeit mit den unterschiedlichsten Ausbildungsangeboten unterwegs. In diesem Bereich war ich seinerzeit tätig.
Unionhilfswerk Berlin - Übergangshaus für Menschen mit
psychiatrischen Diagnosen auf Grundlage § 53 SGB XII
Zukunftsbau gGmbH - Ausbildungsprojekt "AQUA" ür benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene auf Grundlage § 13 Abs. 2 KJHG (SGB VIII). Der Träger existiert nach wie vor - das Projekt nicht mehr. In den 1990er Jahren eine tolle Idee. Der Träger kaufte leerstehende Abbruchhäuser und bildete Jugendliche/junge Erwachsene in diversen Berufssparten aus, z.B. Maurer, Maler, Stukkateure, Tischler u.ä.. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Sozialarbeitern und Handwerkern. Teilweise konnten die Jugendlichen später Wohnungen in den instandgesetzten Objekten für kleines Geld anmieten.
Im Zuge der Sparmaßnahmen im Jugendhilfebereich fiel das Projekt
dem finanziellen Kahlschlag zum Opfer.
Jobboerse; Ein Projekt um Jugendliche und junge Erwachsene
in Kurzzeitjobs zu vermitteln. Seinerzeit handelte es sich um ein Projekt,
das vom Bezirksamt Prenzlauer Berg von Berlin finanziert wurde, ebenfalls im
Kontext der Jugendberufshilfe. Die Finanzierung für dieses Projekt wurde schon vor Jahren eingestellt.
HVD Neustart. Ein Projekt der ambulanten Wohnungslosenhilfe nach § 67 SGB XII des Humanistischen Verbandes Berlin, Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. Die Einrichtung betreut Menschen die bereits wohnungslos geworden, oder von Wohnungslosigkeit betroffen sind. Nicht nur, aber besonders in Zeiten aktuell großer Wohnungsknappheit, eine wichtige Tätigkeit, zumal sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt in Berlin zusehends verstärkt. Bei einer durchschnittlichen Zuzugsquote von ca. 40.000 Menschen jährlich nach Berlin, ist Wohnraum inzwischen knapp, knapper am knappsten. Menschen, die z.B. Leistungen nach dem SGB II oder SGB XII, also Lohnersatzleitungen erhalten, nehmen faktisch am Wohnungsmarkt nicht mehr teil. Eine desaströse Situation.
Perspektive Zehlenorf. Ein Träger der Eingliederungshilfe nach § 53 SGB XII. Ich war hier kurze Zeit im Bereich BEW Obdach beschäftigt. Insbesondere Menschen die psychisch erkrankt sind, haben auf dem Berliner Wohnungsmarkt keine wirkliche Chance mehr.
Aktion 70 e.V. Ein kleiner Träger der Berliner Jugendhilfe. Hatte auch ein kleines Modul Wohnungslosenhilfe. Sagen wir mal so: Der Träger konnte sich in diesem Geschäftsfeld gegen die Schwergewichte der Wohnungslosenhilfe, insbesondere im regionalem Schwerpunktbereich "Neukölln" nicht wirklich durchsetzen und musste dem Wettbewerbsdruck im Geschäftsbereich § 67 SGB XII weichen.
.....danach: Wechsel in den öffentlichen Dienst.
